Andrew Jackson: Geschichte, Erfolge und Fakten

Andrew Jackson war einer der neuen Politiker, die auftauchten, nachdem die wichtigsten Gründerväter der Vereinigten Staaten die politische Bühne verlassen hatten. Als siebter Präsident der Vereinigten Staaten brachte Jackson umfangreiche Erfahrungen aus mehreren berühmten Schlachten in das Weiße Haus ein, darunter die Schlacht von Hanging Rock im Jahr 1780, die Schlacht von Horseshoe Bend im Jahr 1814 und die Schlacht von New Orleans im Jahr 1815.

Er wurde allgemein als „Old Hickory“ bezeichnet und war für seine strenge und manchmal aggressive Art bekannt, die er nutzte, um Menschen dazu zu bringen, seine Pläne zu unterstützen. Am Vorabend der Präsidentschaftswahlen von 1828 gelang es Andrew Jackson, die amerikanische Öffentlichkeit davon zu überzeugen, für die Absetzung von John Quincy Adams zu stimmen.

Präsident Andrew Jackson galt weitgehend als Verteidiger des „gemeinen weißen Mannes“ (eines populistischen Politikers) und war ein kompromissloser Politikertyp. Er verbringt Zeit und Mühe damit, Beamte (die er für korrupt hält) aus der Bundesregierung auszuschließen, um sie dann durch Kumpane und Verbündete seiner Demokratischen Partei zu ersetzen. Trotz alledem lebt sein Vermächtnis als Mann weiter, der für die Freiheit des Einzelnen und der Freiheit in Amerika kämpfte.

Wann und wo wurde Präsident Andrew Jackson geboren?

Andrew Jackson wurde am 15. März 1767 in der Familie nicht sehr wohlhabender Eltern aus South Carolina geboren. Der genaue Ort seiner Geburt soll in Waxhaw liegen, einem Gebiet zwischen zwei Carolinas (South Carolina und North Carolina).

Wie war seine Kindheit und sein frühes Leben?

Andrew Jackson wuchs in einer Familie schottischer und irischer Abstammung auf. Beide Eltern waren gläubige Presbyterianer. Seine Mutter ist Elizabeth Hutchinson Jackson und sein Vater ist Andrew Hutchinson Jackson. Wenige Wochen vor Andrew Jacksons Geburt starb sein Vater an den Folgen eines Arbeitsunfalls.

Außerdem wurde er mehrere Jahre vor dem Ausbruch der Amerikanischen Revolution geboren. Andrew und seine Familie werden von Verwandten in der Großfamilie betreut. Der junge Andrew Jackson erhielt von den Priestern seiner Stadt eine angemessene Ausbildung.

Andrew Jacksons Kindheit war von mehreren Wutausbrüchen und leichter Wut gegenüber Menschen geprägt. Manche sagen, er sei als Kind ein ziemlicher Tyrann gewesen.

Andrew Jacksons ersten Eindruck vom Kampf bekam er während des Unabhängigkeitskrieges

Von seiner Mutter ermutigt, schloss sich Andrew Jackson zusammen mit seinem älteren Bruder Robert der örtlichen Miliz an, um gegen die Briten zu kämpfen.

Für den Teenager Andrew Jackson ist dies ein günstiger Moment, um den Tod seines älteren Bruders Hugh Jackson zu rächen, der 1779 in der Schlacht von Stono Ferry starb. Interessanterweise war Andrew zu diesem Zeitpunkt erst 13 Jahre alt.

Zunächst arbeitete er als Kurier für die Miliz. Er führte auch andere Randaufgaben aus, die ihm Colonel William Richardson während der Schlacht von Hanging Rock im Jahr 1780 übertragen hatte.

Andrew und sein Bruder wurden 1781 einmal von den britischen Streitkräften gefangen genommen. Während seiner Gefangenschaft weigerte er sich ständig, den Forderungen seiner Entführer Folge zu leisten. Es hätte ihn und das seines Bruders fast das Leben gekostet. Erschöpft und mit Pocken infiziert, stehen sie kurz vor dem Tod, bevor ihre Mutter die Fäden zieht, um sie zu befreien. Kurz nach ihrer Freilassung erlag Andrews Bruder Robert der Krankheit und starb. In diesem Jahr starb auch Andrews Mutter. Sie erkrankt an einer Cholera-Epidemie, die sie sich bei der Pflege verwundeter amerikanischer Soldaten zuzieht.

All diese persönlichen Verluste blieben dem jungen Andrew Jackson noch sehr lange im Gedächtnis. Sie verstärken seinen jahrelangen extremen Hass auf Großbritannien.

Welche Schulen besuchte er?

Angesichts der Armut seiner Familie erhielt Andrew Jackson nicht die fortschrittlichste Ausbildung seiner Zeit. Hin und wieder besucht er den Unterricht an der örtlichen Schule in Washoe. Die meiste Zeit verbringt er nebenberuflich als Sattler.

Er träumte davon, eines Tages Anwalt zu werden und zog nach Salisbury, North Carolina, um den Anwalt Spruce Machey zu unterstützen. Drei Jahre später trat er erfolgreich in die Anwaltskammer ein. Anschließend wurde er Staatsanwalt im Bundesstaat Tennessee.

Wer war Andrew Jacksons Frau?

Während seines Aufenthalts in Nashville im Jahr 1788 entdeckte Jackson Gefallen an Rachel Donelson Robards. Rachel war bereits verheiratet und höchstwahrscheinlich mit Captain Lewis Robards, der sie misshandelte. Nach ihrer Scheidung schloss Jackson 1794 den Bund fürs Leben mit ihr.

Einige Historiker glauben, dass Andrew Jackson und Rachel bereits zusammenlebten und inoffiziell heirateten, lange bevor ihre Scheidung vollzogen wurde. Es gab Vorwürfe, dass die beiden Bigamie begangen hätten. Während der Präsidentschaftswahl 1828 nutzten seine Gegner solche Gerüchte aus, um Jacksons Image zu schädigen.

Leider starb Rachel in diesem Jahr. Da sie am 22. Dezember 1828 starb, konnte sie der Amtseinführung ihres Mannes am 4. März 1829 nicht beiwohnen.

Wer waren Andrew Jacksons Kinder?

Aus seiner Ehe mit Rachel Donelson gibt es keine Kinder. Stattdessen adoptierte das Paar drei Kinder, allesamt Jungen. Andrew Jackson nahm zwei Waisenjungen indianischer Herkunft auf, Theodore und Lincoya. Die dritte Adoption erfolgte an Andrew Jackson Jr., Sohn von Severn Donelson – Rachels Bruder.

Anwaltspraxis und frühe politische Karriere

In Nashville war William Blunt Mentor von Andrew Jackson. Dies ermöglichte ihm 1791 die Ernennung zum Generalstaatsanwalt.

Nachdem er als Anwalt ein ordentliches Einkommen verdient hatte, wandte sich Jackson der Politik zu. Im Jahr 1796 bewarb er sich um einen Delegiertensitz im Verfassungskonvent von Tennessee und gewann diesen. Im folgenden Jahr wurde er vom Staat zu seinem Vertreter im US-Kongress gewählt.

Obwohl Jackson eines der ersten Mitglieder der Demokratisch-Republikanischen Partei war, kritisierte er den ersten Präsidenten des Landes, George Washington, manchmal scharf dafür, dass er die Republikaner ungerecht behandelte.

Seit seinen frühen politischen Jahren neigte er auch eher dazu, eine positive Meinung über Frankreich als über Frankreich zu haben Vereinigtes Königreich.

Im Jahr 1797 war er Senator aus Tennessee. Allerdings begann er sich zunehmend unzufrieden mit seiner Rolle als US-Senator zu fühlen. Nach einem Jahr verließ er das Land und kehrte nach Tennessee zurück, um als gewählter Richter am Obersten Gerichtshof von Tennessee zu fungieren. Ungefähr vier Jahre nach seinem Amtsantritt kündigte er wegen gesundheitlicher Probleme und finanzieller Schwierigkeiten in seinem Unternehmen.

Andrew Jacksons Heldentum während des Krieges von 1812 mit Großbritannien

Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts, als die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien zunahmen, bereitete sich Jackson auf den Kampf gegen seine Rivalen vor – die Briten.

Sobald der Kongress eine Kriegserklärung gegen Großbritannien abgegeben hatte, stellte Jackson etwa 2500 seiner Männer freiwillig zur Verfügung, um die Nation gegen Großbritannien zu verteidigen.

Er marschiert mit seinen Männern nach New Orleans, um das Land vor der Aggression sowohl der Briten als auch der amerikanischen Ureinwohner zu verteidigen. Die Kampagne dauert etwa fünf Monate. Er und seine Männer gingen schließlich im März 1814 in der Schlacht von Horseshoe Bend als Sieger hervor. Durch den Sieg konnten die Vereinigten Staaten große Gebiete erwerben, darunter das heutige Georgia und Alabama.

Seine herausragenden Leistungen während des Krieges brachten ihm die Beförderung zum Generalmajor ein. Im November 1814 drangen Andrew Jackson und seine Männer in das von den Spaniern gehaltene Florida ein und eroberten einen wichtigen Außenposten.

Zwei Monate später, im Januar 1815, besiegten er und seine Männer erfolgreich eine große Anzahl britischer Truppen, die in New Orleans stationiert waren.

Bedeutung von „Old Hickory“

Kurz gesagt: Andrew Jackson ging aus dem Krieg von 1812 als nationaler Kriegsheld hervor. Er wurde sowohl von der Öffentlichkeit als auch vom Kongress mit Lob überschüttet.

Auch das Ansehen von Andrew Jackson bei den Soldaten ist sehr hoch. Viele seiner Soldaten nannten ihn im Volksmund „Old Hickory“, in Anlehnung an den Hickorybaum.

Es wurde allgemein angenommen, dass Jacksons Tapferkeit und Standhaftigkeit während der Schlachten, die er führte, beispiellos waren. Aus dem gleichen Grund beauftragte ihn der Kongress 1817, die Streitkräfte der Vereinigten Staaten während des Ersten Seminolenkrieges zu führen.

Seine Rolle im Adams-Onis-Vertrag von 1819.

Andrew Jacksons optimistische Haltung gegenüber Schlachten und Krieg im Allgemeinen löste bei vielen Politikern in Washington Besorgnis aus.

Während des Ersten Seminolenkrieges übte Jackson seine Pflichten einigermaßen ungestraft aus. Er versäumte es, direkte Befehle sowohl des Kongresses als auch Washingtons zu befolgen. Jackson hat während des Krieges möglicherweise mehrere Kriegsverbrechen begangen.

Spanien hatte keine Gelegenheit, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und Florida gemäß dem Adams-Onis-Vertrag von 1819 an die Vereinigten Staaten abzutreten. Um sicherzustellen, dass die Lage in Florida relativ stabil blieb, wurde Jackson für fast ein Jahr zum Militärgouverneur von Florida ernannt oder mehr.

Andrew Jacksons Zeit im Senat

Mit Ausnahme einiger Politiker in Washington und im Kapitol war Andrew Jackson zweifellos die prominenteste militärpolitische Persönlichkeit seiner Zeit. Er nutzte diesen Ruhm und bewarb sich 1823 um einen Sitz im US-Senat.

Präsidentschaftswahl 1824 – Showdown mit John Quincy Adams

Jackson beabsichtigte auch, für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu kandidieren. Seine Anhänger versammelten sich um ihn, um sich eine Nominierung für den Kongress in Pennsylvania zu sichern.

Bei der Präsidentschaftswahl 1824 traten insgesamt fünf Kandidaten an. Die drei prominenten Kandidaten sind Andrew Jackson; John Quincy Adams, damaliger Außenminister, und Henry Clay, Sprecher des Repräsentantenhauses.

Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichte, musste das Repräsentantenhaus über den Ausgang der Wahl entscheiden. Henry Clay mobilisierte seine Anhänger, für John Quincy Adams zu stimmen. Infolgedessen verlor Andrew Jackson das Rennen um das Weiße Haus. Adams wurde im Repräsentantenhaus zum Sieger erklärt.

Jackson und viele seiner Anhänger (Jacksonianer) wiesen schnell darauf hin, dass Adams‘ Sieg das Ergebnis eines „korrupten Deals“ zwischen Außenminister Quincy Adams und … sei Henry Clay. Als Belohnung für seine wichtige Unterstützung im Repräsentantenhaus ernannte Präsident John Quincy Adams Clay zu seinem Außenminister.

Wie gründete Andrew Jackson die Demokratische Partei?

Aufgrund der Spaltungen, die durch die Präsidentschaftswahlen von 1824 verursacht wurden, begannen sich Fraktionen innerhalb der Demokratischen Partei zu bilden. Die erste Fraktion bestand aus denen, die Adams und Clay ihre Unterstützung zusagten. Auf der anderen Seite des Ganges standen die Jacksonians – Unterstützer von Andrew Jackson.

Die Jacksonianer gingen ihren eigenen Weg und gründeten die Demokratische Partei mit Jackson an der Spitze. Die Oppositionsfraktion verspottete Andrew Jackson und seine Demokratische Partei und nannte sie „Krüppel“. Als Reaktion darauf wählte Jackson bewusst den Esel als offizielles Emblem der Demokratischen Partei.

1828 Präsidentschaftswahl

Es ist klar, dass Jackson immer die Volksabstimmung und das einfache Volk auf seiner Seite hatte. Sein Wahlkampfversprechen während der Präsidentschaftswahlen von 1828 bestand darin, die von ihm und seinen Anhängern als „korrupt“ angesehenen Beamten aus Washington zu entfernen.

Die breite Öffentlichkeit glaubte seinen Argumenten und Jackson besiegte seinen Gegner und Amtsinhaber John Quincy Adams mit großem Vorsprung. Andrew Jacksons Amtseinführung als Präsident fand am 4. März 1829 statt.

Andrew Jacksons Präsidentschaft und Erfolge

Jacksons Präsidentschaft war etwas unkonventionell. Zunächst versucht er, die Macht im Präsidentenamt zu festigen. Dies bringt ihn in direkte Konfrontation mit dem Kongress.

Anscheinend war er immer noch verbittert über die Rolle, die der Kongress bei seiner Niederlage gegen Quincy Adams im Jahr 1824 gespielt hatte.

Präsident Jackson erklärte gegenüber der amerikanischen Öffentlichkeit ausdrücklich, dass der Kongress nicht das richtige Gremium sei, um das amerikanische Volk zu vertreten. Er glaubte, dass der Präsident die einzige Person sei, der wirklich das Wohl des Volkes am Herzen liege.

Jackson machte sich daher an die Aufgabe, das US-Wahlkollegium abzuschaffen. Er argumentierte, dass die Macht des Wahlkollegiums fest in den Händen aller Amerikaner liegen sollte – „des einfachen weißen Mannes“.

Niemals zuvor Amerika hat noch nie ein solches politisches Klima erlebt. Jackson wurde schnell zum Mann des Volkes und erhielt den Spitznamen „Präsident des Volkes“.

Präsident Jacksons erster Aufruf zum Handeln in seiner Eigenschaft als Präsident bestand darin, alle Regierungsbeamten des vorherigen Regimes auszurotten. Er beschreibt sie als korrupt und schädlich für die amerikanische Öffentlichkeit. Aufgrund seiner Rachsucht und seiner mutigen Vorgehensweise führte er das ein, was viele Historiker das „Beutesystem“ nennen.

Wie hat Andrew Jackson die Second Bank of the United States zerstört?

Präsident Andrew Jackson hatte die Angewohnheit, alle Überreste der vorherigen Regierung zu zerstören, d. h. von der Adams-Administration. Einige der Institutionen, die er stürzte, waren genau die Institutionen, die das wirtschaftliche und demokratische System der USA stützten.

Die bedeutendste Institution, die von der Jackson-Regierung massiv angegriffen wurde, war die Second Bank of the United States. Die vorherige Regierung gründete die Bank mit dem Ziel, die Wirtschaft nachhaltig zu fördern und zu verwalten. Jackson bestand darauf, anderer Meinung zu sein. Er glaubte, die Bank sei ein Zufluchtsort für korrupte Beamte, deren einziger Zweck darin bestehe, die amerikanische Wirtschaft zu ihrem Vorteil zu manipulieren.

Jackson erklärt, dass die Second Bank of the United States einfach zu korrupt sei. Deshalb musste die Bank verschwinden. Selbst ein von Henry Clay unterstützter Gesetzentwurf im Kongress konnte den Bankrott im Jahr 1836 nicht verhindern.

Um Jackson gegenüber fair zu sein, muss man sagen, dass er die Unterstützung der amerikanischen Öffentlichkeit hat, da viele Menschen in der Bankenfrage auf seiner Seite sind. Die Öffentlichkeit war zu der Überzeugung gelangt, dass die Bank das Land ausraubte und die amerikanische Wirtschaft monopolisierte.

Zweite Amtszeit im Weißen Haus

Bei den Präsidentschaftswahlen von 1832 erwiesen sich Andrew Jacksons starke Wirtschaftsrhetorik und sein Wahlkampf als weit überlegen gegenüber seinem Gegner Henry Clay. Jackson gelang es sehr erfolgreich, die Öffentlichkeit wieder auf seine Seite zu ziehen. Bei der Auszählung der Wählerstimmen erhielt er 56 %. Bezogen auf die Wählerstimmen gewann Jackson fünfmal so viele Stimmen wie Henry Clay.

Jacksons zweite Amtszeit im Weißen Haus war ebenso umstritten wie seine erste. Er ist ein kluger Politiker, der weiß, wie man mit einfachen Weißen kommuniziert.

Auch seine zweite Amtszeit erwies sich als eine der turbulentesten Perioden in der Geschichte der amerikanischen Politik. Die politische Landschaft veränderte sich von Tag zu Tag. Mit dem wachsenden Interesse der Massen an Politik und Regierungsführung erwies sich das politische System als etwas desorganisiert.

Man kann sagen, dass Jackson die Angelegenheiten des Landes so führte, wie er es auf dem Schlachtfeld getan hätte. Er war ein starker Anführer, der alles erreichte, was er sich vorgenommen hatte. Er führte im Weißen Haus ein hohes Maß an Befehlsgewalt und Struktur ein. Dies führte zur Zerstörung vieler Institutionen, die die Gründerväter als grundlegend für die Vereinigten Staaten angesehen hätten.

Wie Andrew Jackson mit der Abspaltungsdrohung South Carolinas umging

South Carolina drohte mit der Abspaltung, weil es der Ansicht war, dass die Bundesregierung mit der Verabschiedung der Bundeszollgesetze in den Jahren 1828 und 1832 unfair gehandelt habe. Sie argumentierten, dass die Zollgesetze die Fabriken im Norden zu Unrecht in eine bessere Lage versetzten als ihre Pendants im Süden. South Carolina antwortete mit einer Resolution, in der es Einwände gegen das Tarifgesetz erhob.

Es gibt sogar Forderungen nach einer Abspaltung einiger Teile des Staates. Und raten Sie mal, wer ihnen eine Schulter zum Ausweinen gegeben hat? Es war kein anderer als John C. Calhoun – Andrew Jacksons Vizepräsident.

Calhoun war der Meinung, dass South Carolina ein stichhaltiges Argument hatte. Er erklärte, dass die Zollgesetze den Südstaatlern einfach eine schlechte wirtschaftliche Lage bescherten. Calhoun gab seine Stimme ab und argumentierte, dass South Carolina tatsächlich aus der Union austreten könnte.

Jackson war der Ansicht, dass jeder Abspaltungsversuch South Carolinas ein klarer Schlag in den Rücken des amerikanischen Volkes sei. Er versammelte seine Verbündeten und drohte, jede in seiner Macht stehende Gewalt einzusetzen, um South Carolina in der Union zu halten. Die Spannungen zwischen den beiden Männern endeten damit, dass Calhoun im Dezember 1832 als Vizepräsident zurücktrat. An seiner Stelle wurde Martin Van Buren ernannt.

Die Angelegenheit wurde geklärt, nachdem die Bundesregierung und South Carolina eine gütliche Einigung erzielt hatten. Die Fahrpreise wurden auf ein akzeptables Niveau gesenkt. Im Gegenzug erwirbt der Präsident das Recht, bei Bedarf Bundeskräfte in jeden Staat zu entsenden.

Obwohl South Carolinas Streit mit der Bundesregierung beigelegt wurde, manifestierte sich das zugrunde liegende politische Problem irgendwie weiterhin selten in der Form Der amerikanische Bürgerkrieg.

Wie einige der politischen Maßnahmen von Andrew Jackson Minderheiten entrechteten

Seit die Europäer Amerika eroberten, standen die amerikanischen Ureinwohner immer im Mittelpunkt der harten europäischen Politik. Das Gleiche gilt für alle frühen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Das Besondere an Andrew Jacksons Präsidentschaft ist jedoch das Ausmaß des Schadens, der den amerikanischen Ureinwohnern in den USA zugefügt wurde.

Im Jahr 1830 unterzeichnete Andrew Jackson das Indian Removal Act. Das Gesetz erlaubte ihm effektiv, eine Massenumsiedlung von Indianern auf dem Territorium der Vereinigten Staaten durchzuführen.

Er blieb auch gegenüber den Schreien des Cherokee-Stammes taub, nachdem ihr Land vom Staat Georgia beschlagnahmt worden war. Und selbst nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in dieser Angelegenheit gelang es Jackson immer noch nicht, den Cherokee-Stamm zu besänftigen.

Aufgrund der brutalen Behandlung der amerikanischen Ureinwohner durch Präsident Jackson wurden insgesamt 15 Cherokee-Männer und -Frauen gewaltsam nach Westen vertrieben. Dutzende dieser Cherokee-Indianer schafften es nicht einmal nach Westen, da viele an den Folgen der übermäßigen Einwirkung der Elemente und an Hunger starben. Die Kämpfe und Leiden dieser besonderen Gruppe entrechteter Inder würden als „Spur der Tränen“ bezeichnet.

Der Tod von Andrew Jackson

Im Jahr 1837 zog sich Jackson am Ende seiner Amtszeit auf seine Hermitage Plantation zurück. Ungefähr acht Jahre später holte ihn die Vergangenheit von Andrew Jackson ein. Die beiden Kugeln, die sich in seiner Brust befanden, begannen große Mengen Blei freizusetzen. Daher war die genaue Todesursache von Andrew Jackson eine Bleivergiftung.

Andrew Jackson starb am 8. Juni 1845 auf seiner Hermitage Plantation in Davidson County, Tennessee. Er ist 78 Jahre alt. Der ehemalige US-Präsident ist neben seiner Frau Rachel auf der Plantage begraben.

Was ist Andrew Jacksons größtes Vermächtnis?

Zunächst einmal ist Andrew Jacksons Gesicht prominent auf dem 20-Dollar-Schein abgebildet. Es ist ein Beweis dafür, wie sehr wir als Nation seine Beiträge während des Unabhängigkeitskrieges und während seiner zweijährigen Präsidentschaft schätzen. Es wäre nicht unangebracht zu sagen, dass er sicherlich eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist.

Und obwohl seine Präsidentschaft von vielen parteipolitischen Maßnahmen erschüttert wurde, ist der Einfluss, den er auf die politische Landschaft hatte, sicherlich nicht zu übersehen. Seine Ära brachte enorme Veränderungen in der Art und Weise mit sich, wie in Amerika Politik betrieben wurde. Dies führte zu einer stärkeren Beteiligung der Öffentlichkeit. Er gilt auch als der Mann, der die Union intakt hielt, obwohl er dies durch Einschüchterung tat. Jackson versuchte auch, den Amerikanern ein Gefühl individueller Freiheit in ihren Herzen und Köpfen zu vermitteln.

Andererseits könnte man sagen, dass er im Vergleich zu einigen kolossalen Persönlichkeiten vor und nach seiner Zeit, wie Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und Franklin D. Roosevelt, kein besonders großartiger Präsident war. Andrew Jackson kann diesen Männern definitiv nicht das Wasser reichen. Dennoch zählt Präsident Jackson zu den großen amerikanischen Präsidenten.

Ein weiterer erwähnenswerter Punkt bei Jackson ist seine spaltende Rhetorik. In gewisser Weise erinnert Jacksons Führungsstil an den Ansatz des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er einen sehr hohen Stellenwert in den Herzen und Gedanken von einnimmt Donald Trump.

Alles in allem war Andrew Jackson eine andere Art von Anführer – die Art von Anführer, der davon lebte, den Status quo zu stören und ihn zu seinem Vorteil zu nutzen. Diese Führungskulturen neigen dazu, eine autoritäre Handschrift an den Tag zu legen und gleichzeitig die Ideale der Demokratie und der bürgerlichen Freiheiten zu verkörpern. Das Wort, das mir in den Sinn kommt, wenn der Name Andrew Jackson fällt, ist in jeder Hinsicht Kontroverse.

War Andrew Jackson ein Sklavenhalter?

Ja. Er war Pflanzer, Sklavenhalter und Kaufmann. Der Name seiner Plantage war Hermitage im Davidson County, Tennessee. Die Plantage war zwischen 640 und 1050 Acres groß. Jacksons Hauptprodukt war hauptsächlich Baumwolle, die von Sklaven verarbeitet wurde.

Im Jahr 1820 hatte Jackson fast fünfzig Sklaven auf seinem Grundstück. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts wuchs die Zahl auf etwa 150. Schätzungen zufolge besaß er zu seinen Lebzeiten insgesamt etwa 350 Sklaven.

Die Sklaven, die Jackson besaß, normalerweise Männer, Frauen und Kinder, wurden unter Bedingungen untergebracht, die nicht so beklagenswert waren wie anderswo im Land. Er erlaubte Sklaven auch zu jagen und zu fischen. Einige Historiker behaupten sogar, er habe einige Sklaven für ihre Dienste bezahlt.

Allerdings waren diese Sklaven noch keine freien Männer oder Frauen. Es gab Fälle extrem grausamer Behandlung von Sklaven. Von seiner Plantage entflohene Sklaven wurden gejagt und möglicherweise zu Tode geprügelt. In diesem Zusammenhang kann man sagen, dass Jacksons Plantage in vielerlei Hinsicht jeder anderen Sklavenplantage in Amerika zu dieser Zeit sehr ähnlich war. Und für jeden, der Informationen lieferte, die zur Gefangennahme eines Sklaven von Jackson führten, war Jackson dafür bekannt, den Informanten großzügig zu belohnen.

Die besten Zitate von Andrew Jackson

„Jeder gute Bürger macht die Ehre seines Landes zu seiner eigenen und schätzt sie nicht nur kostbar, sondern heilig.“ Er ist bereit, in ihrem Schutz sein Leben zu riskieren, und er weiß, dass er Schutz erhält, so wie er ihn gewährt.“

„Ich bedauere, dass die Reichen und Mächtigen die Regierungsmaßnahmen allzu oft auf ihre eigenen egoistischen Zwecke ausrichten.“

„Die Demokratie zeigt ihre Macht nicht nur bei der Reformierung von Regierungen, sondern auch bei der Regeneration einer Menschenrasse, und das ist der größte Segen freier Regierungen.“

„Alle Rechte, die den Bürgern durch die Verfassung garantiert werden, sind wertlos und eine bloße Blase, es sei denn, sie werden ihnen von einer unabhängigen und tugendhaften Justiz garantiert.“

Andrew Jackson