Tyche: Griechische Göttin des Glücks und der Fröhlichkeit

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Tyche: Griechische Göttin des Glücks und der Fröhlichkeit

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Die antike griechische Göttin Tyche, die als „Göttin des Zufalls“ und „blinde Herrin des Glücks“ bezeichnet wird, ist eine sehr beliebte Göttin wegen der immensen Vorteile, die diejenigen haben können, die sie treu verehren. Andererseits war sie auch dafür verantwortlich, Menschen Unglück zu bereiten, die sie oder andere griechische Götter und Göttinnen beleidigten. Somit besaß sie sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften.

Die griechische Göttin Tyche gilt als Tochter des Titanen Okeanos und des Meerestitans Thetis und wurde oft an Orten wie Theben und Argos verehrt. In der klassischen griechischen Mythologie wird sie als geflügelte Göttin mit Symbolen wie einem Rad oder einem Schiffsruder dargestellt.

Schnelle Fakten über die Göttin Tyche

Göttin von: Glück, Schicksal, Glück, Reichtum, Wohlstand und in manchen Fällen Pech

Eltern: Ozean und Thetis oder Aphrodite und Hermes oder Zeus

Kinder: Dodger

Verband: Nemesis, Agathos Daimon

Andachtsorte: Itanos, Kreta; Athen, Theben, Argos, Alexandria

Symbole: Rad, Ruder, Horn (Füllhorn)

Andere Namen: Tykhe, Eutychia, Eutiykhia

Beinamen: „Patronin des Wohlstands“, „Blinde Herrin des Glücks“

Römisches Äquivalent: Fortuna

Mythen von Tyche

Geburts- und Familiengeschichte

Nach Geschichten aus dem Klassiker griechische Mythologie die Göttin Tyche ist die Nachkomme von Aphrodite und Hermes. Andere Berichte stellen sie als Tochter des Königs der griechischen Götter Zeus und Aphrodite dar.

Ein anderer Bericht des berühmten griechischen Dichters beschreibt Tyche als Tochter der Titanen Okeanos und Tethys. Beide Eltern von Tyche galten als Eltern aller Flussgötter und Ozeaniden. Als Titanen waren sie Mitglieder der ersten Titanengeneration, geboren aus der Urerdgöttin Gaia und dem Himmelsgott Uranus.

Als Tochter zweier Gottheiten, die mit dem Meer in Verbindung gebracht werden, galt Tychea als Mitglied der Ozeaniden – den berühmten dreitausend Töchtern von Oceanus und Tethys.

Streitkräfte von Tyche

Es wurde angenommen, dass die Göttin Tyche die Macht hat, Menschen mit unvorstellbaren Reichtümern und unvorstellbaren Reichtümern zu belohnen.

Die alten Griechen glaubten, wenn sie Tyche mit einem Horn sahen, bedeutete das, dass sie bereit war, einige ziemlich gute Segenswünsche auszusprechen. Im Gegenteil, wenn man sie auf einem Ball balancieren sah, war das ein Zeichen von Pech oder Unglück.

Die alten Griechen glaubten, dass sich der Ball, auf dem sie balancierten, in beide Richtungen bewegen konnte – in den Weg zu Reichtum und Wohlstand oder in den Weg von Elend und Pech. Ebenso erfassten Angst, Unsicherheit und Schrecken ihre Anbeter, als die Göttin mit verbundenen Augen gesehen wurde. In solchen Fällen wurde sie als „die blinde Herrin des Glücks“ beschrieben.

Sie war die Göttin, die dem Glück oder Schicksal der Menschen eine unvorhersehbare Wendung gab.

Warum war Tyche während der hellenistischen Zeit äußerst wichtig?

Der Aesquilin-Schatz

Die alten Griechen erkannten schnell, dass die gütige Natur der Göttin Tyche eine unerklärliche Quelle des Reichtums sei. Sie argumentierten, dass Tyche der einzig mögliche Grund dafür sei, dass jemand so viel Reichtum habe, ohne sich dafür anzustrengen. Diesen Glauben vertrat auch Polybios, ein berühmter griechischer Historiker der griechisch-römischen Zeit.

Ab etwa der hellenistischen Ära (323 v. Chr. – 31 v. Chr.) hegten Astrologen eine starke Verehrung für die Göttin Tyche. Außerdem gab es in dieser Zeit in jeder Stadt eine Version von Tyche. Historiker gehen davon aus, dass dieser Glaube bis zur christlichen Ära (etwa Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr.) Bestand hatte.Sie Jahrhundert v.Chr).

Einer der prächtigsten Orte der gesamten hellenistischen Ära ist laut antiken Historikern der griechische Tempel von Tyche (sog Tycheon), das sich in der berühmten Stadt Alexandria befand.

Die Bedeutung von Tycheus während der hellenistischen Zeit kam durch all die mutwillige und wahllose Gewalt zum Ausdruck, die stattfand. Für die Bewohner dieses Zeitalters war es absolut notwendig, einen Mann wie Tyche zu haben, der ihnen half, dieses Chaos unbeschadet zu überstehen.

Ihre Popularität während der hellenistischen Ära führte dazu, dass sie häufig in den Handlungssträngen zahlreicher romantischer Geschichten und Gedichte vorkam, darunter: Daphnis und Chloe (geschrieben von Longus) und Die Abenteuer von Leukipp und Klitophon (geschrieben vom griechisch-römischen Schriftsteller Achilles Tatius).

Anbetung von Tyche

Angesichts der Tatsache, dass die alten Griechen glaubten, Tyche sei für Glück verantwortlich, ist es nicht verwunderlich, dass es überall im antiken Griechenland Orte gibt, an denen sie verehrt wurde. Es war nicht ungewöhnlich, dass junge Männer und Frauen auf der Suche nach zukünftigen Partnern Tyche fragten. Ebenso suchten auch Frauen, die dringend schwanger werden mussten, ihren Segen. Bevor sie ins Schlachtfeld ging, riefen die griechischen Generäle sie auf, ihnen Glück auf dem Weg zu bringen.

Ausgerechnet in antikes Griechenland Der Stadtstaat Athen ist vielleicht Tyches berühmteste Kultstätte. Die Einwohner der Stadt glaubten, dass die Göttin des Glücks und des Wohlstands eine besondere Sympathie für sie hegte. Die Athener führten ihre Erfolge und Siege in Schlachten auf die Göttin Tyche zurück.

Argos und Theben waren die anderen griechischen Städte, die bedeutende Kulte und Kultstätten für die Göttin Tyche hatten. Ebenso verfügte die Göttin über eine beträchtliche Anzahl von Kultstätten und Tempeln in Itanos, einer wichtigen Hafenstadt an der Ostküste Kretas. Auf Itanos war sie als älteste Tochter von Erechtheus, dem archaischen König von Athen, bekannt.

Was vom griechischen Tycheus-Tempel in Olba übrig bleibt

Bilder, Symbole und Beinamen

Die alten Griechen stellten Tyche auf unterschiedliche Weise dar. Die erste und häufigste Darstellung von Tyche zeigt sie als geflügelte Göttin mit einer Wandkrone auf dem Kopf. Sie hielt oft ein Zepter in der Hand, ein Symbol ihrer Macht über das Glücksrad. Ihre Flügel repräsentieren symbolisch die Idee, dass Glück ein sich ständig bewegendes Phänomen ist, das vor der Haustür jedes ihrer Anhänger landen kann.

Weitere wichtige Symbole der Göttin Tyche sind das Rad und das Ruder. Für die alten Griechen war das Rad als Symbol für Tyche ein Zeichen dafür, dass sie den Ausgang der Ereignisse fest im Griff hatte.

Wann immer sie als gütige Göttin wahrgenommen wurde, erhielt sie den Namen Eutychia oder Eutychia – „Patronin des Wohlstands“.

Bedeutung von Tyche

Tyche war für viele antike griechische Stadtstaaten sehr wichtig. Es wurde angenommen, dass sie für den Wohlstand und das Schicksal der Stadt verantwortlich war. Ohne ihre Freundlichkeit könnten Städte zusammenbrechen oder im Kampf gedemütigt werden. Dies erklärt, warum sie manchmal eine Wandkrone trug, die die Stadtmauern oder Türme darstellte.

Die Göttin war eine Schutzgottheit, die den Bewohnern jeder Stadt Segen überbringen konnte. Und als die Stadt sie beleidigte, war sie diejenige, die ihm Unglück bereiten konnte. So konnte sie Flutwellen in die Stadt schicken, um Chaos und Leid zu verursachen. Tychea konnte auch Dürre und Hungersnöte in Städte bringen, in denen sie oder andere griechische Götter nicht angemessen verehrt wurden.

Weitere interessante griechische Mythen über Tyche

Bei den alten Römern hieß die Göttin Tyche Fortuna. Im Vergleich zu den Griechen hatten die Römer eine viel größere Ehrfurcht vor Tyche. Sie bevorzugten es, die Göttin in erster Linie als eine gütige Gottheit wahrzunehmen.

Aufgrund seiner Assoziation mit Glück ist es nicht verwunderlich, dass es während der hellenistischen Zeit (323 v. Chr. – 31 v. Chr.) eine herausragende Rolle auf vielen Münzen spielte.

In so vielen Fällen wurde die griechische Göttin Tyche mit Nemesis, der Göttin der Vergeltung oder Gerechtigkeit, und mit Agathos Damon, dem edlen Geist des Glücks, der Weisheit und der Gesundheit, in Verbindung gebracht. Tyche wurde auch mit griechischen Gottheiten wie Astraea (der jungfräulichen Göttin der Gerechtigkeit, Genauigkeit und Reinheit) und Demeter (der Göttin des Ackerbaus und der Ernte) in Verbindung gebracht.

Wie bei vielen anderen antiken griechischen Gottheiten wurde die Verehrung von Tyche während der Herrschaft von Kaiser Theodosius I. (reg. 379–395) eingestellt, dem römischen Kaiser, der das Christentum zur Staatsreligion des Römischen Reiches machte.

Einige alte Griechen und Römer assoziierten Tyche mit dem Sternbild Jungfrau.

Das Horn, das sie trug, war als Füllhorn bekannt. Das Wort „Füllhorn“ kommt aus dem Lateinischen kornu (Horn) und Kopien (eine große Menge). Tyches Füllhorn symbolisiert nicht nur Fülle, sondern auch Nahrung und Wachstum. Die alten Griechen und Römer glaubten, dass Hörner unvorstellbare Reichtümer enthielten.


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